Diese Woche war ich zu Besuch im Förderzentrum für Hörgeschädigte in Augsburg eingeladen.
Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Herr Manuel Huit vom Regens-Wagner-Werk und der Schulleiterin Frau Alexandra Valverde durfte ich zunächst einiges über die Entstehung und Entwicklung des Förderzentrums erfahren. Ebenso wurde das Problem des Fachkräftemangels angesprochen, nicht für alle SVE-Gruppen stehen zwei Fachkräfte zur Verfügung. Im Haus werden über 200 Kinder in der Frühförderung, SVE und in der Grund- und Mittelschule betreut. Auf unserem Rundgang durfte ich eine SVE-Gruppe besuchen und in verschiedenen Klassen hospitieren. Auch ein Gespräch mit der Frühförder- und Beratungsstelle stand auf dem Programm. So konnte ich einen guten Eindruck über die Arbeit am Förderzentrum gewinnen. Für mich ist es sehr wichtig, dass der Förderbedarf Sprache frühzeitig erkannt wird und ganz persönliche Lösungskonzepte erarbeitet werden, die den Kindern Möglichkeiten anbieten in die Kommunikation mit den Mitmenschen zu treten. Wichtig für die Gesellschaft und die Betroffenen ist nicht der Weg der Kommunikation. Wichtig ist, dass Kommunikation stattfinden kann. Hierzu bedarf es Sprachkompetenz, egal ob Laut- oder Gebärdensprache.